SV Lipsia Eutritzsch schlägt den VfB Zwenkau

Das zweite Spitzenspiel innerhalb einer Woche führte zur ersten Niederlage des VfB  seit 15 Meisterschaftsspielen, die in Folge nicht verloren wurden. Die letzte Niederlage des VfB in diesem Wettbewerb datiert vom 30.09.2023, der Gegner hieß SV Liebertwolkwitz. Und diese setzte es ebenfalls im Eichholz.

Zwenkau fand ordentlich ins Spiel. Nach einer schönen Kombination spielte Olbricht Schuster frei, dessen Abschluss verfehlte jedoch deutlich das Ziel.  Zwenkau erspielte sich in den Folgeminuten etwas Übergewicht und einige gute Möglichkeiten. Treffer blieben Fehlanzeige. Die Gäste fanden immer besser in die Partie. Ein Lattentreffer der Gäste unterstrich deren Bestreben, das Spiel für sich zu entscheiden. Und in der 40. Minute treffen die Gäste zur Führung. Zwenkau zeigte sich danach beeindruckt.  Mit diesem Stand ging es in die Pause.

Nach der Halbzeit mit einer deutlichen Ansprache des Coaches an die Mannschaft setzte diese auch den Hebel an und versuchte sich weitere Chancen zu erspielen. Doch oftmals verhinderten individuelle technische Fehler einen schnellen Spielaufbau. Trotzdem sah es besser aus, als in der ersten Hälfte. Aber nur bis zur Minute 55., denn nach einem Eckball erhöhten die Gäste auf 2:0. 

Trainer Georgi reagierte und brachte den frischen Anyamale für Olbricht. Im späteren Verlauf wechselte er weiter offensiv. Für Makhorin kam Ferdinand Wieser, für den angeschlagenen Baierlein ging Balaban auf das Feld. Anyamale und Thon kamen tatsächlich noch zu klaren Torchancen. Sie konnten diese leider nicht nutzen.  

Die Gäste aus dem Leipziger Norden verteidigten den Vorsprung leidenschaftlich. Auch das letzte Mittel, den hochgewachsenen Rehme in das Sturmzentrum zu beordern, blieb erfolglos. 3 Punkte ziehen aus dem Eichholz um nach Eutritzsch.  Die Enttäuschung über dieses Spiel war bei den Spielern nach dem Abpfiff deutlich zu greifen. Das eine lange Serie irgendwann reißt, war jedem klar. Doch wenn das passiert, tut es auch richtig weh! Jetzt heißt es für die Mannschaft, eine Woche weiter arbeiten und in Panitzsch-Borsdorf wieder Punkte holen, am Besten gleich drei.