Schmerzhafte Derby-Niederlage gegen Kickers Markkleeberg

54 Minuten war die Welt der VfB Mannschaft bei diesem Derby durchaus in Ordnung. Beide Mannschaften lieferten sich ein intensives, körperbetontes und auf den direkten Zweikampf ausgerichtetes Spiel. Sowohl der Gast als auch der VfB hatten in der ersten Halbzeit Einschuss Chancen, die sie nicht nutzen konnten.

Christian Freier traf dann in der 54 Spielminute mit einer sehenswerten Direktabnahme, bei der Torwart Lohmann  einen unglücklichen Moment erwischt. 

Der Rückstand beflügelte die Gäste und zeigte bei der Heimmannschaft deutliche Wirkung. Der VfB kam bis zum Abpfiff nicht wieder richtig in Tritt und auch zu keiner klaren Torchance. 

Zum Gegentreffer sag Lohmann mit etwas Abstand:“ Das Spiel am vergangenen Samstag gegen Kickers Markkleeberg lässt sich nur schwer in Worte fassen. Beim Gegentor hätten wir in der Defensive besser agieren müssen, sei es durch eine klare Klärung des Balls oder indem wir enger am Gegenspieler dranbleiben. Dennoch trifft der Gegner den Ball perfekt und er kommt mit viel Tempo aufs kurze Eck. Der Ball geht genau zwischen mein Bein und den Pfosten – eine sehr knappe Situation. Trotzdem bin ich überzeugt, dass der Ball nicht unhaltbar war und ich ihn an einem besseren Tag hätte parieren können.“

Jürgen Schwarz ordnet das Spiel wie folgt ein: „Wir spielen gegen einen gut agierenden Gegner, zeigen uns auch in den ersten 55 Minuten offensiv mit besseren Aktionen gegenüber den letzten Wochen. Dann bringt uns das Gegentor aus dem Rhythmus. Die Kickers machen das dann sehr gut und gewinnen auf Grund der zweiten Halbzeit auch nicht unverdient. Auf das Spiel der ersten Halbzeit werden wir weiter aufbauen und in Liebertwolkwitz wieder alles auf die Platte bringen, was wir derzeit können. Dann sehen wir  ob es am Ende für Punkte reicht.“